Woche 008 – Bangkok, Kanchanaburi und Chiang Mai

Ihr mehr schon anhand des Titels, dass ich wiedermal alles andere als gechillt habe. Aber dazu später mehr. 

Meinen Aufenthalt in Vietnam brach ich eine Woche vor Ablauf des Visums ab, um mich mit meinem Kumpel und Fotokollegen Paul in Bangkok zu treffen, der aktuell einen Monat in Thailand unterwegs ist – Urlaubsmäßig. 

Allerdings habe ich gemerkt, und das ist absolut nicht böse gemeint, dass „Urlauber“ einfach deutlich anders Reisen als Langzeitreisende, was dazu geführt hat, dass ich mich schon einer Woche anstatt wie geplant nach zwei Wochen abgekapselt habe. 

Bangkok an sich war schon sehr stressig für mich, viele Menschen, allgemeine Party- und Ballermann Stimmung an der Khao San Road und die Preise in Thailand sind auch nicht gerade ohne. Ich hätte nicht gedacht, dass ich etwas von dem ich so viel erwartete habe, so schnell abstoßend finden kann. 

Drei Tage später ging es nach Kanchanaburi. Zweieinhalb Stunden mit dem Bus später kamen wir an. Mehr Natur, weniger Tourismus. Ich entschied mich zum ersten mal Geld für eine Attraktion in die Hand zu nehmen und bezahlte die 400 Baht Eintritt (umgerechnet 12 Euro) für einen Nationalpark mit 7 verschiedenen Wasserfallebenen. Allerdings kam ich mir kurz nach Betreten des Parks vor wie in Indien. Die ersten paar Meter warn in Ordnung. Bei Wasserfall Nummer 3 waren allerdings gefühlt 3000 Menschen auf 2 Quadratmeter gequetscht, was uns dazu brachte weiterzulaufen.

Also ging es direkt zu Stufe 7 und das selbe in Grün. Wir hingen unsere Hängematten auf und warteten bis der Park schloss um dann letztendlich im Schnelldurchlauf alle Wasserfälle ohne Besucher ablichten zu können. 

Memo an mich selbst: Nie wieder.

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen um zurück nach Bangkok zu fahren und dann nach Chiang Mai zu fliegen, also wieder ein kompletter Tag weg. In Chiang Mai kam Paul auf die Idee sich eine Sony Alpha 7 MK3 zu kaufen und ich hab ihm mein Tamron 28-75 verkauft, da er ja offensichtlich ein Objektiv gebraucht hat. Von dem Geld hab ich mir ein Samyang 35mm 1.4 gekauft. Sprich ich bin nurnoch mit Festbrennweiten unterwegs. 

Eeeeegal!

Chiang Mai ist eine ziemlich große Stadt in der es ohne Geld, außer rumzustreunen, nichts zu tun gibt.

Elephantenpark: 50-60 Euro Eintritt und das ist noch mit das günstige, abgesehen von den Tempeln, die ich echt schon langsam satt bin. 

Ihr merkt, Thailand macht mir aktuell keinen Spaß. 

Ich liege grade in Pai, nördlich von Chiang Mai, in einer Hängematte und lasse mir in den nächsten Tagen die Ruhe nicht nehmen. Ich habe viel an der Webseite zu arbeiten und am Wochenende geht es Richtung Süden. Ich sag es euch aber so wie es ist, wenn der Süden genau so überlaufen ist, bin ich schneller in Kambodscha als ihr „Gib dem ganzen doch ne Chance!“ sagen könnt. Wobei mir Pai bisher richtig gut gefällt. 

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Bis nächste Woche!