Meine 5 Lieblingsorte in Vietnam

Zugegeben, ich war nicht in ganz Vietnam. Ich habe nämlich die Größe dieses Landes vollkommen unterschätzt und lediglich ein Monatsvisum ergattert. Ich war nur im nördlichen bis mittleren Teil und dort gibt es auch genug zu sehen. Den südlichen werde ich aber dennoch nachholen! Viel Spaß mit meinen 5 Lieblingsorten in Vietnam. Sidenote: Ich habe keine Touristenetouren gemacht und auch ansonsten überwiegend ohne finanziellen Output für Sightseeing gelebt. Wenn ihr also das nötige Kleingeld habt, gibt des deutlich mehr zu entdecken! 

1. Phong Nha

 Hier habe ich mich endgültig in dieses Land verliebt. Klettern in verlassene Höhlen, die innen einfach nur gigantisch sind und locker Platz für ein kleines Dorf bieten würden. Baden in Wasserfällen und wandern durch den Dschungel Vietnams. Atemberaubende Landschaften und ein Hostel vom feinsten. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück in diesem Fall, aber Phong Nha ist ein absoluter Traum. 

2. Sa Pa - Tan Van Village

Zugegeben, Sa Pa ist eine Stadt wie andere. Das drumherum allerdings nicht. In der Nähe befindet sich der höchste Berg Vietnams (Fansipan) und allgemein kann man dort in reiner Natur ziemlich viel Zeit beim Wandern und Klettern verbringen. Wasserfälle, Reisterassen und Bambuswälder soweit das Auge reicht. Traditionell gekleidete Damen die ihre handgemachten Taschen verkaufen und Wasserbüffel wohin das Auge reicht. Für ein paar Tage frische Luft ist dieser Ort mehr als nur zu empfehlen.

3. Cat Ba Island

Auf Cat Ba habe ich zum ersten Mal richtig die Seele baumeln lassen. Die Insel ist überschaubar, schön und es gibt nicht sonderlich viel zu tun, wenn man sie nach einem Tag mit dem Roller erkundet hat. Allerdings sind die Sonnenuntergänge am Hafen der Stadt traumhaft schön und man kann alle Sorgen und Ängste für einen Moment vergessen. Wer gerne eine Bootstour macht, dem empfehle ich von Cat Ba nach Ha Long Bay zu fahren oder umgekehrt. Aus dem Wasser ragende Hügel soweit das Auge reicht. 

4. Hanoi

Ich weiß nicht warum, aber obwohl ich Städte nicht mag hat mich Hanoi irgendwie angezogen. Vielleicht ist es dieser ganz spezielle Flair den die Stadt verbreitet. Der Vibe stimmt. Eine Stadt, die aussieht als hätten Franzosen sie vor 200 Jahren errichtet kurz darauf verlassen und dann hat der Dschungel sie sich zurückgeholt. Zwischen mittlerweile heruntergekommenen Gebäuden tummeln sich gigantische Bäume, Schlingpflanzen, Einheimische und Touristen. Ein Nachtleben wie ich es noch nicht erlebt habe – aber auf eine dezente und angenehme Art. Man isst draußen in einem der schier unendlichen Streetfoodrestaurants und verliert sich dann in den chaotischen Straßen der Hauptstadt Vietnams. 

5. Hue

 Auch wenn ich Hue anfangs nicht mochte habe ich es nach einem Tag lieben gelernt. Obwohl es sehr touristisch ist und mir das etwas missfiel, hat eine Gruppe vietnamesischer Schüler das schnell geändert. Ich saß am Fluss und wurde angesprochen ob ich mit ihnen Englisch reden will – klar, will ich! Dann haben wir uns drei Stunden unterhalten über unsere Kulturen, Ziele und Werdegänge. Es war unbeschreiblich cool! Sie bekommen das tatsächlich als Hausaufgabe einmal in der Woche auf, sich mit anderen Kulturen auszutauschen und Notizen zu machen. 

Fazit

Wie ihr nun gesehen habt, habe ich nicht sehr viel gemacht offensichtlich. Aber das ist auch nicht mein Ziel. Während andere Reiseblogger anscheinend alle das selbe schreiben, versuche ich Einblicke zu geben was man eben OHNE finanzielle Möglichkeiten in den Ländern erleben kann. Ich kann mir teure (und damit meine ich beginnend ab 10 Euro) Attraktionen nicht leisten, komme den Locals so aber viel näher und erreiche mein Ziel. Kulturen kennen lernen. 

Ich hoffe sehr, dass ihr irgendwann mal in diesem wundervollen Land namens Vietnam zu Gast sein werdet und die selben tollen Erfahrungen wie ich macht!