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Kambodscha, Logbuch, Wochenrückblicke

Woche 015 – 018 – Kambodscha (Siem Reap, Phom Penh, Koh Rong Samloem)

Freunde, 

Wir müssen reden. 

Ich weiß nicht, ob es an Kambodscha oder an mir liegt, aber ich muss hier sobald wie möglich weg. Es sind nicht die Preise die mich nerven oder die Menschen um mich herum. Es bin mehr ich selbst. Ich bin aktuell sehr unzufrieden mit der Gesamtsituation. Ich habe das Gefühl zu wenig zurückzugeben. Vielleicht bin ich nicht für die Entertainmentbranche gemacht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich aktuell mehr Geld durch euch verdiene, als ich jemals mit der Musik oder der Fotografie verdient habe. Versteht mich nicht falsch! Ich bin allen unendlich dankbar dafür und habe auch mit etlichen Spendern und Supportern geschrieben und weiß auch warum ihr Geld für mich ausgebt, aber es ist so sureal für mich!

Ich kann verstehen, dass in Zeiten von Spotify und Co niemand mehr Musik kaufen mag, sondern lieber streamt. Das ist okay. 

Ich kann auch verstehen, dass in Zeiten von iPhone Xs und Huawei P20 niemand mehr Geld für Fotografen ausgeben will, da die Smartphone heutzutage eine mehr als ausreichende Qualität für den Ottonormalverbraucher abliefern. 

Ich kann aber nicht verstehen, warum es immer wieder Menschen gibt, die mir trotz allem Geld spenden. Ich verstehe es nicht. Ich weiß nicht ob es an nicht verstehen können oder wollen liegt.

Gerade in der aktuellen Situation fühle ich mich, als würde ich zu wenig zurückgeben. Selbe meine Youtube Videos kommen unregelmäßiger. Vielleicht liegt das daran, dass ich aktuell nichts interessant finde, da ich mehr oder weniger an die Schönheit und das Chaos Südostasiens gewöhnt bin oder das Geld vielleicht trotz allem lange noch nicht reicht um die Touren oder den Transport + Eintritt zu den wirklich schönen Orten zu ermöglichen (Angkor Wat war da eine Ausnahme, aber was ich davon halte habt ihr ja im Video gesehen.) . Vielleicht liegt es auch an der Einsamkeit, die mich immer mehr einholt. Ich weiß es nicht.

Ich finde es unglaublich schwer mich in den letzten Tagen/Wochen aufzuraffen und etwas zu machen. Ich werde introvertierter und hege immer mehr Abneigung gegen Menschen im allgemeinen. Ich gehe auf niemanden mehr zu, verbringe die Tage in den Hostels überwiegend alleine oder am Handy, da die letzten paar Unterkünfte, die ich besuchte alle fernab der Zivilisation waren und man mal nicht eben in die Stadt konnte Street-Fotografie machen. Ich würde nach wie vor nicht sagen, dass ich etwas wirklich vermisse an oder in Deutschland, aber ich fühle mich hier gerade so… ich weiß nicht. 

„Große, böse Welt und ich so klein. Das macht mir oft so verdammt viel Angst.“ – Swiss – Elbe.

Ich hatte in Deutschland immer, mehr oder weniger, eine oder mehrere Bezugspersonen. Eine Hand voll  überschritt es zwar nie, aber sie waren da. Klar, bin ich in Kontakt mit manchen davon, aber die Regelmäßigkeit bleibt aus. 

Ich weiß nicht wohin das führt. Oder führen soll. Ich überlege tatsächlich Asien früher als geplant zu verlassen und mein Jahr in Australien zu starten mit Work and Travel. Ich bin auf jeden Fall noch ein, zwei, drei Monate hier. Aber aktuell fühle ich mich leer und weiß nichts mit mir anzufangen. 

Viele Leute sprachen mich im Laufe meines Lebens auf meine etlichen Umzüge an und was diese denn mit mir gemacht haben. Tatsächlich war die Antwort immer die selbe: „Für mich ist das normal. Und es ist egal wo du bist – du hast immer deinen „Schlafplatz, deinen Arbeitsplatz, deinen Platz zum Abhängen mit deinen Freunden und falls man einen Partner hat auch diesen Platz.“ Das hat sich hier nicht geändert, nur dass die Plätze viel öfter wechseln. 

Das Gefühl aktuell nichtmal nach Hause zu können aufgrund von mangelndem Geld, selbst wenn ich wollen würde ist grausam. Aber was ist schon zu Hause? Wo ist zu Hause? Wer ist zu Hause? 

„Zuhaus’ ist wo dein Herz ist sagt man… und mein Herz ist hier!“ – Vega –  Outro 

Versteht mich nicht falsch – ich will nicht nach Hause. Da selbst wenn ich es wollen würde, ich blöd gesagt keins hätte. Klar, ich könnte immer zu meiner Mutter, meinem Vater oder meinen Freunden zurück. Jeder dieser missglückten Chaoten aus meiner Sippschaft (ah, doch. Ich vermisse es die Kutte zu tragen!) würde mich sofort aufnehmen für ein paar Tage, Wochen, Monate aber was dann? Dann hätte ich immer noch lediglich meinen Rucksack und dessen Inhalt. Ich wüsste immer noch nichts mit mir anzufangen und wohin mich das Leben führt! 

Ich geniesse die Freiheit, die ich aktuell habe und jede Sekunde davon weiß ich zu schätzen, aber ich bin soweit weg von mich selbst gefunden zu haben. Eher im Gegenteil! 

„Man sagt: „Gott gibt die schwierigsten Pfade an seine Besten. Läufer, Walker – Wagemut mich zu testen.““  Liquit Walker – Trümmerkönig ( feat. Haudegen) 

Ich hab bisher mit zwei Leuten darüber geredet und alle fragten von ihrem bequemen Sofa heraus warum ich mich beschwere. Sommer, Alkohol, Mädels – Highlife in Dosen. Dazu möchte ich folgendes sagen. Der Sommer ist nice! Auch wenn es noch Frühling ist. Zwinkersmiley. Der Alkohol ist, solange ich dafür Zahlen muss unerschwinglich für mich, da mein Fokus auf überleben liegt. Und Mädels. Puh. Schwieriges Thema. Ja – hier gibt es Mädels. Es gibt aber überall Mädels. Von daher verstehe ich diese Aussage nicht soooooo wirklich. Man sehnt sich nach Zweisamkeit und Kontinuität. Beständigkeit. 

„Weiß nicht, ob’s der richtige Schritt war von hier fortzugeh’n – mit nem Mädchen daheim, dass soviel gibt, dass mir die Worte fehl’n. Soviel gibt, dass all der Wodka und die Spastischuppen, lächerlich erscheinen neben Sonntags mit der Scrubs zu kucken.“ – Olson Rough – Halt mich fest. 

Was ich mit diesem Beitrag sagen will. Jeder, der sowas vorhat, muss sich bewusst sein was es bedeutet alles hinter sich zu lassen. Was es bedeutet ohne Geld zu reisen und wie viel innerliche Stärke man überhaupt besitzen muss um das Ganze nicht sofort abzublasen sobald es mal kurz keinen Spaß macht. Es kommen wieder bessere Zeiten, da bin ich mir sicher. Aber diesen Post musste ich einfach mal machen, da er so lange fällig war. 

Und jetzt viel Spaß mit dem ersten Wochenvideo seit… Zwei Monaten? 

Ach ja. Es werden tatsächlich weniger Wochenvideos kommen, aus folgendem Grund: Der Aufwand und die Zeit zum Schneiden ist viel hoch für die Reichweite und die Klickzahlen. Die Wochenvideos haben in der Regel nur halb so viel Aufmerksamkeit wie die Vlogs, die deutlich schneller zu Schneiden sind und viel mehr Spaß machen zu drehen – denn: Scheiße labern kann ich wirklich gut! 

One. 

P.S. Die neusten Bilder gibt es HIER! 🙂 

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17. Mai 2019by Chris
Thailand, Wochenrückblicke

Woche 010-014 – Immer noch Koh Chang!

Wow. Am liebsten würde ich jetzt „Woche xy“ schreiben. Ich beendete den letzten Beitrag vor einem Monat damit, dass ich überlege Thailand früher zu verlassen. Fakt ist. Ich blieb länger.

Es waren sechs Wochen. SECHS WOCHEN AUF DIESER INSEL! Es hat sich aber tatsächlich wie ein paar Tage angefühlt. Wie Heimat. Wie Alltag. Ich hatte einen Job, dadurch freie Unterkunft und freie Getränke in der CanCun Bar in Lonely Beach, tolle Leute kennen gelernt und einfach mal nichts getan. Genau das wollte ich. Nichts tun. Aber sowohl meine Leber, als auch meine Kamera senden mir Signale. Die Leber möchte bitte weniger arbeiten und die Kamera dafür wieder mehr. 

Ich war faul. Schlafen, Essen, Feiern, schlafen, essen, feiern, tattoo, schlafen, essen, feiern… Sobald ich mich irgendwo heimisch fühle verliere ich das Interesse, den Ort fotografisch festzuhalten und genau so war es hier seit Stunde 1. Ich wusste irgendwie „hier bleib ich“ auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte, dass ich solange bleibe. Ich war nirgends länger als drei bis maximal vier Nächte. Es gibt auch kein einziges Wochenvideo aus dieser Zeit, dafür eine neue Kategorie auf Youtube namens „Work“. Es gibt ebenfalls kaum Bilder von hier. Zugegeben – die Insel ist überschaubar groß und man könnte in 4 Tagen alles abknipsen, aber ja. Siehe oben, warum ich das nicht tat. Auch gibt es kaum Vlogs, weil ich ja jeden Tag das selbe mache, aber ich hab genau das gebraucht. 

Hier habe auf Koh Chang gelacht, getanzt, getrunken, gefeiert, getrauert und ja, sogar ein wenig geweint. Das Leben geht weiter, auch in Deutschland. Die Zeit bleibt nicht stehen. Und so kann es passieren, das Wege sich auch wieder trennen. So kann es passieren, dass Menschen in Deutschland sterben, denen man doch so nahe stand. So kann es passieren dass man 9000km weit weg am Strand ist, eine schlechte Nachricht bekommt und man nichts tun kann. 

Wie geht es nun weiter? Ich konnte mich nach wie vor nicht Entscheiden ob Laos oder Kambodscha, aber meine Instagram Base war der Meinung, dass Kambodscha das richtige für mich ist, also geht es nach Kambodscha! Ich freue mich auf neue Gesichter, tolle Strände, einsame Inseln, ein paar Tempel und wie ich mich kenne bestimmt auch ein paar alte Gesichter. 

Ich freue mich darauf wieder mehr zu filmen und zu fotografieren, wieder Wochenvideos zu schneiden und Drohne zu fliegen, falls sie überhaupt noch fliegt seit dem letzten Crash. Aber egal wie es weitergeht. Irgendwie wird es weitergehen. 

Wir sehen uns. Versprochen! 

 

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29. April 2019by Chris
Thailand, Wochenrückblicke

Woche 009 und 010 – Chiang Mai, Pai, Pattaya, Koh Chang

Holla die Waldfee.

Nach nun zwei Wochen, statt wie gewohnt einer melde ich mich zurück. Applaus. Danke. 

Ich muss mich kurz sortieren. Beginnen wir mit Pai. Pai ist ein anscheinend sehr populäres, kleinen Dörfer im Norden von Thailand, circa 3 Stunden mit dem Bus von Chiang Mai entfernt. Absolut kein Geheimtipp, da ich selten so viele Touristen gesehen habe, außer vielleicht in Bangkok? Alles in allem muss ich sagen, dass die Mentalität der Thailand-Touristen eine ganz andere ist als beispielsweise die der Vietnam-Touristen. Es ist mehr auf Party und Drogen ausgelegt als auf wirkliches Backpacken. Mir kommt es vor als reisen sie von Partyort zu Partyort, aber das sei ihnen durchaus gestattet. Ich muss da ja nicht mitmachen. 

In Pai war ich in einem Hostel mit 90 Betten komplett alleine die meiste Zeit für 5 Tage. Zum Dorf waren es fußläufig 7 Minuten und das war durchaus angenehm. In der Walking-Street konnte man abends sein Bierchen trinken und sein PadThai essen, oder eben komplett eskalieren mit saufwütigen Studenten. Jedem seins, ich verzog mich abends ins Hostel zurück, hab vom Berg aufs Dorf geblickt und die Ruhe genossen. Traumhaft! 

Durch die überschaubare Größe an Angeboten musste ich öfters mal über die Leute lachen, die Touren gebucht haben. Günstig, aber alle die selbe Route, somit hatte man die schönsten Orte der Umgebung mit 300 anderen zu Teilen. Okay. Gönnt euch, Brudis! Schlaue Leute wie ich, mieten sich einen Roller und fahren entweder ne Stunde vor oder ne Stunde nach offizieller Tourabfahrt die selbe Route und haben ihre Ruhe. 

Zurück in Chiang Mai habe ich für einen Veranstalter ein kleines Event gefilmt und Paul wieder getroffen. Um Geld zu sparen ließen wir uns Nachts auf dem Sofa in der Lobby unseren alten Hostel nieder und verließen um 6 Uhr selbiges in Richtung Flughafen. Es ging zurück nach Bangkok. Dort wartete ich den ganzen Tag auf Katya, eine Freundin aus Russland, die ich in Portugal kennen lernte. 

Mit ihr änderte sich alles und es war wundervoll. Trampen statt Busse, am Strand schlafen statt Hostels nehmen. Es war ein Gefühl von Freiheit. Freiheit, die ich mir anfangs nicht alleine zutraute, dennoch sehr genoss. Zugegeben, es ist etwas naiv mit meinem Equipment am Strand zu schlafen. Andererseits, wer vermutet so teure Sachen bei einem in der Hängematte schlafenden Backpacker am abgelegenen Strand? Well played. 

Mit Katya trampte ich von Bangkok nach Pattaya. Dort erwartete mich ein kleiner Schock. Stripclubs, ausschließlich Russen und Party über Party. Darum entschieden wir uns lediglich eine Nacht dort zu verbringen, da der Strand in Pattaya direkt auch ziemlich dreckig war und das Wasser nur bedingt zum Baden einlud. Witzig war allerdings, dass wir morgens von 40 Leuten geweckt wurden die unter Anleitung eines thailändischen Gurus Yoga praktizierten. Witziger Anblick. Habe mich noch nie deplazierter gefühlt! Von Pattaya ging es mit einer netten Krankenschwester in Richtung Rayong. Eigentlich wollten wir nach Koh Samet, aber haben uns dann einfach in unsere 10qm Strand verliebt, sodass wir am Ende vier Nächte da gewohnt haben. Hängematte, Lagerfeuer, Eiskaffee und Stechmückenfrei! Es war ein Traum. Doch ein Blick auf die unzuverlässige iPhone Wetter App signalisierte eine Woche Regen, weshalb wir gezwungen waren weiterzuziehen. Ich muss das Land am 2.4. spätestens verlassen und will nach Kambodscha, also hieß das nächste Ziel -> Koh Chang. Viel gutes darüber gehört! 

Wir brauchten circa 5 Stunden und 8 verschiedene Autos um auf die Insel zu gelangen und ab dann wurde es stressig. Katya hat durchaus einen anderen Lebensstil als ich und ist nicht als digitale Nomadin/ Bloggerin / Fotografin oder wie auch immer unterwegs und möchte gerne weiter am Strand wohnen. Ich allerdings brauche langsam wieder Strom, WiFi und ein paar Tage Zeit um alles zu schneiden, zu bearbeiten, zu schreiben und zu veröffentlichen. Außerdem ist es mir bei drohendem Unwetter zu riskant am Strand zu schlafen. Wir verbrachten zwei weitere Nächte zusammen in einem Hostel und trennten uns dann leider wieder im Guten. 

Koh Chang scheint mir alles in allem eine kleine Party Insel zu sein. Ich befinde mich aktuell in Lonely Beach, was ein wenig der Schinkenstraße ähnelt aber absolut leer ist. Das interessiert die Bars aber wenig und sie fahren trotzdem voll auf! Ich fange an die Ruhe und die Einsamkeit wieder zu genießen und sitze im Cafe, arbeite am Laptop und trinke Eiskaffee. Auch wenn ich es durchaus vorziehen würde am Strand zu schlafen muss ich wohl mein letztes Geld anbrechen um weiterarbeiten zu können. 

Ich spendete ein paar Klamotten und kaufte mir selbst relativ günstig leichtere und neue. Ich muss Gewicht im Rucksack reduzieren. Die Luftfeuchtigkeit ist seitdem es so stark bewölkt ist noch unerträglicher und die Mücken und Ameisen sind hier eine Plage, aber da muss man durch. Ich denke mal, dass diese Insel einiges zu bieten hat, aber aufgrund des drohenden Niederschlages und der vorherigen Dürre sind die Wasserfälle entweder ausgetrocknet oder zu teuer für mich mit 500 Baht eintritt (circa 15 Euro.) Ich spare mir das Geld und verweile in der Umgebung. 

Ich habe wieder mehr Kontakt zu Leuten aus Deutschland und trotz all dem Zuspruch empfinde ich langsam ein winziges Gefühl von Vermissen – das beruhigt mich sehr! Ich fände es schlimm, wenn ich komplett kalt bleiben würde. 

Ich überlege Thailand früher zu verlassen, da mir das Geld langsam ausgeht und es hier verhältnismässig doch teuer ist mit 6-10 Euro pro Nacht. Ich habe meine Nahrungszufuhr auf einmal täglich am Abend reduziert und halte mich mit Wasser und einem Eiskaffee tagsüber bei Laune. Allerdings ist es auch so heiß und schwül, dass man nicht wirklich Hunger verspürt. Übrigens hab ich 8kg verloren seitdem ich los bin. Ich denke wenn ich noch weitere 10 verliere muss ich mir sorgen machen. Aber aktuell kann es ja nichts schaden. 

So, ich muss los! Ich bekomme gleich ein Tattoo gestochen im Austausch für ein Video! 🙂 

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25. März 2019by Chris
Thailand, Wochenrückblicke

Woche 008 – Bangkok, Kanchanaburi und Chiang Mai

Ihr mehr schon anhand des Titels, dass ich wiedermal alles andere als gechillt habe. Aber dazu später mehr. 

Meinen Aufenthalt in Vietnam brach ich eine Woche vor Ablauf des Visums ab, um mich mit meinem Kumpel und Fotokollegen Paul in Bangkok zu treffen, der aktuell einen Monat in Thailand unterwegs ist – Urlaubsmäßig. 

Allerdings habe ich gemerkt, und das ist absolut nicht böse gemeint, dass „Urlauber“ einfach deutlich anders Reisen als Langzeitreisende, was dazu geführt hat, dass ich mich schon einer Woche anstatt wie geplant nach zwei Wochen abgekapselt habe. 

Bangkok an sich war schon sehr stressig für mich, viele Menschen, allgemeine Party- und Ballermann Stimmung an der Khao San Road und die Preise in Thailand sind auch nicht gerade ohne. Ich hätte nicht gedacht, dass ich etwas von dem ich so viel erwartete habe, so schnell abstoßend finden kann. 

Drei Tage später ging es nach Kanchanaburi. Zweieinhalb Stunden mit dem Bus später kamen wir an. Mehr Natur, weniger Tourismus. Ich entschied mich zum ersten mal Geld für eine Attraktion in die Hand zu nehmen und bezahlte die 400 Baht Eintritt (umgerechnet 12 Euro) für einen Nationalpark mit 7 verschiedenen Wasserfallebenen. Allerdings kam ich mir kurz nach Betreten des Parks vor wie in Indien. Die ersten paar Meter warn in Ordnung. Bei Wasserfall Nummer 3 waren allerdings gefühlt 3000 Menschen auf 2 Quadratmeter gequetscht, was uns dazu brachte weiterzulaufen.

Also ging es direkt zu Stufe 7 und das selbe in Grün. Wir hingen unsere Hängematten auf und warteten bis der Park schloss um dann letztendlich im Schnelldurchlauf alle Wasserfälle ohne Besucher ablichten zu können. 

Memo an mich selbst: Nie wieder.

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen um zurück nach Bangkok zu fahren und dann nach Chiang Mai zu fliegen, also wieder ein kompletter Tag weg. In Chiang Mai kam Paul auf die Idee sich eine Sony Alpha 7 MK3 zu kaufen und ich hab ihm mein Tamron 28-75 verkauft, da er ja offensichtlich ein Objektiv gebraucht hat. Von dem Geld hab ich mir ein Samyang 35mm 1.4 gekauft. Sprich ich bin nurnoch mit Festbrennweiten unterwegs. 

Eeeeegal!

Chiang Mai ist eine ziemlich große Stadt in der es ohne Geld, außer rumzustreunen, nichts zu tun gibt.

Elephantenpark: 50-60 Euro Eintritt und das ist noch mit das günstige, abgesehen von den Tempeln, die ich echt schon langsam satt bin. 

Ihr merkt, Thailand macht mir aktuell keinen Spaß. 

Ich liege grade in Pai, nördlich von Chiang Mai, in einer Hängematte und lasse mir in den nächsten Tagen die Ruhe nicht nehmen. Ich habe viel an der Webseite zu arbeiten und am Wochenende geht es Richtung Süden. Ich sag es euch aber so wie es ist, wenn der Süden genau so überlaufen ist, bin ich schneller in Kambodscha als ihr „Gib dem ganzen doch ne Chance!“ sagen könnt. Wobei mir Pai bisher richtig gut gefällt. 

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Bis nächste Woche! 

12. März 2019by Chris
Vietnam, Wochenrückblicke

Woche 007 – Hue und Da Nang

Ich verlasse Vietnam nun schweren Herzens. Ich habe mich in den letzten dreieinhalb Wochen wirklich in dieses Fleckchen Erde verliebt. Zwischen etlichen Zwischenstops, wunderschöner Natur und den herzlichsten Menschen die ich je getroffen habe verlor ich mich in dessen Vielfältigkeit. Auch wenn diese Woche einsam war begriff ich, dass ich genau das bevorzuge. In Hue hatte ich eine wundervolle Zeit mit ein paar einheimischen Studenten und lernte ein paar andere Touristen kennen und in Da Nang war ich 5 Tage fast alleine unterwegs. Einen Tag verbrachte ich mit Jade, eine Freundin aus Sa Pa, die mir seitdem hin und wieder über den Weg gelaufen ist. 

In den anderen vier Tagen Schnitt ich Videos, schrieb Beiträge für den Blog und telefonierte mit „zu Hause“. Wie komisch das klingt… zu Hause. Was ist schon zu Hause? Ich fühle mich nicht als wäre ich weg. Klar, das Wetter ist besser, die Menschen sehen anders aus und alles ist sehr neu und interessant für mich, aber irgendwie dennoch nicht unbekannt – dank des Internets. Alles hier hat man irgendwo auf Bildern gesehen oder in Dokumentationen verfolgt. Es mit eigenen Augen zu sehen ist ganz klar etwas anderes, aber der „WOOOOW“- Effekt bleibt trotzdem aus, leider. Man ist vorbereitet. 

Ich bin mit ein paar Leuten aus Deutschland in Kontakt, aber es sind die selben Kontakte, die man auch davor fast ausschließlich über das Internet gepflegt hat. Und ob ich jetzt in Saarbrücken oder Da Nang in einem Kaffee sitze und die Bilder des Vortages bearbeite macht nun wirklich keinen Unterschied. 

Ich muss lernen loszulassen. Langsamer zu Reisen. Die Zeit intensiver erleben. Vielleicht habe ich mir selbst zu hohe Ansprüche gestellt. Das Geld geht langsam aus und ich muss nach bald nach Thailand – ok, ich schreibe das aus Thailand, versuche mich aber zurückzuversetzen. 

Eins steht fest: Ich kehre in dieses wunderschöne Land zurück! Ich habe den Süden noch lange nicht erkundet und ich will auch wieder in den Norden. Ich mag Phong Nha und ich mag Sa Pa. Ich mag sogar Hanoi – die einzige Großstadt, die es mir bisher wirklich angetan hat. Aber die nächsten Monate sehen anders aus. Thailand, Kambodscha, Laos – das ist der grobe Plan. Auch werde ich nicht alleine reisen, sondern einen Freund aus dem Saarland treffen. Es wird vermutlich alles anders werden, aber ich bin gespannt. 

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5. März 2019by Chris
Reisetipps, Wochenrückblicke

Woche 006 – Ninh Binh, Vinh und Phong Nha

Da hätte ich doch fast vergessen einen Beitrag zu schreiben, zu dem Video, das einen Tag früher als geplant erscheint. 

Also Freunde. Einige Aspekte hat das ganze. 

In Ninh Binh war ich etwas demotiviert. Wie manche vielleicht auf Youtube verfolgt haben, hab ich auf der Fahrt nach Ninh Binh für ein paar Stunden mein Handy verloren. Ich fand es Gott sei Dank rasch wieder, mit Hilfe einiger Locals, aber dennoch war ich etwas angeschlagen. Auch die acht stündige Fahrt hat meinen Knochen gezehrt und das Wetter war…unter aller Sau. Regen. Wolken. Mehr Regen. Also entschloss ich einfach den Regen abzuwarten und sobald es aufhört mich weiter in Richtung Süden zu machen. Somit kann ich euch zu Ninh Binh absolut nichts sagen, außer dass dort ummittelbar in der Nähe meines Homestays „King Kong“ gedreht wurde. Zumindest einige Szenen davon. 

Weiter ging es für mich nach Vinh. Zu Vinh hatte ich keine gezielte Meinung, da ich nie etwas davon gehört hatte. Vinh scheint auch keine gezielte Tourismusstadt zu sein, sonder viele verweilen meist eine Nacht dort um weiter zu fahren. Die Hostels und Hotels sind teuer und fangen bei circa 25 Euro an. Also musste ich versuchen spontan einen Couchsurfing Platz zu ergattern. Mit Erfolg. Ich lernte Kristina (englischer Name) kennen und sie nahm mich mit zu einem befreundeten Arzt, dessen Familie für mich kochen wollte. Das war für mich erstmal komisch, da weder Kristina, noch der Freund meine Gastgeber sein würden. Ich nahm dennoch dankend an. Ich lernte eine unfassbar herzliche Familie mit zwei kleinen Kindern kennen und genoss köstlichstes vietnamesisches Essen. 

Anschließend ging es für mich zum Couchsurfen zu Dzuong. Sie ist gibt Privatstunden in Basic-English und hatte am nächsten Tag frei. So durfte ich in ihrem „Büro“ auf dem Boden schlafen. Es war kein Luxus, aber es war sauber, es war trocken und ich war dankbar. Ich lernte an diesem Tag viel über die vietnamesische Kultur kennen und das ist eine Erfahrung, die jeder einmal gemacht haben sollte. Couchsurfing ist für exakt solche Erfahrungen perfekt. Kultureller Austausch. 

Am nächsten Tag ging es früh für mich weiter in Richtung Phong Nha und dort hatte ich eine unvergessliche Zeit. Ich habe alte Gesichter aus Cat Ba und Sa Pa wieder getroffen, durfte eine Nacht umsonst im Hostel wohnen im Austausch für ein paar Bilder und bekam jeden Abend das Abendessen gratis. Die Menschen dort sind mir in den vier Nächten unfassbar ans Herz gewachsen. Sowohl die Angestellten als auch die anderen Backpacker.

Tatsächlich habe ich erst zweimal die Erfahrung gemacht, dass sich direkt eine Gruppe bildet die sich gefühlt schon ewig kennt. Eigentlich ist es in der Regel mehr ein „ok. wir teilen uns halt den Schlafsaal. Gute Nacht.“ Aber intensives Zeitverbringen fand eher weniger statt. Umso trauriger ist man tatsächlich wenn dann die unvermeidliche Abreise näher rückt. Man aß zusammen, man trank zusammen, man erzählte sich Geschichten und man erkundete Höhlen. Kurze Bindungen und eventuell lange Freundschaften oder gar Beziehungen entstehen in solchen Momenten. Momente, die man am liebsten für immer festhalten und niemals loslassen würde. Aber jeder muss mal weiter, so auch ich. 

Also ein bekanntes Spiel: Rucksack packen, tschüß sagen, weiter fahren. 

Auf nach Hué. Auf zu neuen Abenteuern. 

Mehr kann euch hoffentlich der Youtube Kanal vermitteln!

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Bis nächste Woche! 

24. Februar 2019by Chris
Vietnam, Wochenrückblicke

Woche 005 – Sa Pa und Cat Ba Island, Vietnam

Es kommt mir vor, als hätte ich all das schon geschrieben. Als wäre es Jahre her, dass ich in Sa Pa und Cat Ba war. Ich glaube, ohne die Bilder auf Youtube und Instagram würde es mir wie ein Traum vorkommen. Ob es ein besonders schöner ist, weiß ich noch nicht und diese Frage stelle ich mir immer häufiger. Ich denke, ich muss einen Gang zurückschalten. Es passiert so viel. Ich finde kaum Zeit das ganze zu verarbeiten was ich sehe, da bin ich schon woanders. 

Sa Pa war ein absoluter Traum. Wilde, ehrliche Natur. Atemberaubende Landschaften  – oh, Moment. Ich habe nachgeschaut. Ich habe all das schon geschrieben. Zumindest den Teil zu Sa Pa. Nachzulesen HIER. 

Jedenfalls ging es nach Sa Pa mit unfassbarem, asiatischen Chaos wieder zurück nach Hanoi. Ihr müsst euch das so vorstellen. Ich habe in einem Hotel gewartet, wo ich ursprünglich abgeholt werden sollte. Wurde ich auch, allerdings von dem falschen Busunternehmen. An der finalen Abfahrtstelle hieß es dann, ich habe ein Ticket für das falsche Busunternehmen…hä? Aber spontan wie die Vietnamesen nunmal sind, haben sie mir einfach eins für ihr Unternehmen geschenkt und ich saß im Bus nach Hanoi. 

Normalerweise läuft das ganze in Nachtbussen so ab, dass man am Ankunftsort bis morgen circa 7 Uhr „ausschlafen“ darf. Denkste. Ich wurde um 3 Uhr morgens irgendwo 10km außerhalb von Hanoi gedroppt und habe mir mit zwei weiteren Personen ein Taxi geteilt, welches genau so teuer war wie der Nachtbus. Egal. 

Auch die Geschichte mit dem internationalen Führerschein. Egal. Mein letztes Statement dazu: Deutsche Bürokratie ist die größte Frechheit die man sich vorstellen kann. Meine komplette Meinung dazu HIER. 

Ich hab nun endlich einen Roller und drei wundervolle Nächte auf Cat Ba Island verbracht. Alte Bekannte wieder getroffen, in Hängematten meine Tage verbracht und viele geschnitten. Das Wochenvideo, welches ihr oben sehen könnt hat irgendwie fünf Stunden Zeit in Anspruch genommene! Leider zog mir das schlechte Wetter wieder hinterher, sodass ich nach drei Tagen abreisen musste um mit dem Roller nicht im Regen fahren zu müssen…

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18. Februar 2019by Chris
Vietnam, Wochenrückblicke

Woche 004 – Hanoi, Vietnam

Es ist schwer zu beschreiben was gerade in mir vorgeht. Die erste Woche in Vietnam war unglaublich. Ich denke, diese Wochenberichte sind eher eine Art Tagebuch, da ich den ganzen Bloggerkram ja auf Youtube mache und ich bin ein Freund von Worten, wenn es darum geht Dinge auszudrücken die wichtig sind. Die Ankunft in Vietnam war easy. Ich habe im Flugzeug Daniel aus Santa Barbara bei Los Angeles kennen gelernt und mit ihm ein paar Tage in einem Hostel verbracht. Ich habe dem Couchsurfer abgesagt. Ich weiß nicht warum, es wäre die günstigere Alternative gewesen – deutlich günstiger. Aber ich bin aktuell in einem Modus, der mich hinaustreibt. In die Städte, in die Hostels und Homestays. Gleichgesinnte Treffen, sich Austauschen.

Ich habe nach wie vor kaum Geld und hier lebt es sich relativ günstig. Ich esse einmal am Tag + das Frühstück, welches meistens in den Hostels inklusive ist. Da komme ich mit circa 5-6 Euro am Tag um die Runden. Trinken tue ich fast ausschließlich aus meinem Wasserfilter. Ich glaube ein paar Wochen komme ich damit noch durch, dann brauche ich dringend Aufträge. Allerdings ist es hier schwieriger, da die Einheimischen deutlich ärmer sind als in Europa oder der westlichen Welt und die Touristen zu 98% Backpacker sind, die ebenfalls kaum bis kein Geld haben. Ich brauche neue Methoden. Vielleicht kann ich Englischunterricht an lokalen Schulen geben, das muss ich herausfinden.

Ich schweife ab. 

Hanoi war großartig. Es sieht aus als hätten Franzosen vor hundert Jahren eine Stadt gebaut, diese direkt verlassen und der Dschungel hat sie sich zurückgeholt. Dann kamen die Vietnamesen wieder und haben nichts verändert. Überall sind Lianen und riesige Bäume in den Straßen. Es ist laut. Hektisch. Aber auf eine komische Art und Weise ist man hier irgendwie Willkommen. Jeder lächelt, jeder will dir helfen, niemand verurteilt dich für das was du bist. Egal was du bist. Herkunft, Glaube, Statussymbole, Luxus, Armut – Es spielt keine Rolle. 

Dennoch bin ich raus aus der Stadt. Es war mir, trotz Chinese New Year, zu voll. Ich bin mit einem Bus nach Sa Pa gefahren und von dort aus mit einem Roller-Taxi nach Tan Van Village in einen Homestay für ursprünglich 5 Nächte. All das dürft ihr auch zeitnah auf Youtube sehen. Ich hänge mit dem veröffentlichen hinterher, da ich selten zum Schneiden komme. Ich bin aktuell in Tan Van, habe auf 3 Nächte verkürzt. Das Wetter ist umgeschwungen, es wurde kühler, nebliger und das grandiose Team, das ich hier kennenlernen durfte reist auch nach und nach ab. Man trifft sich aber vermutlich in Ha Long Bay wieder. Ich habe noch eine Nacht vor mir, bin gestern einen Wasserfall raufgeklettert und seitdem stehen meine Schuhe am Feuer in der Küche. Den tristen, heutigen Tag nutze ich zum Schneiden, Schreiben und Ausruhen.

Die Letzte Woche war anstrengend, nicht stressig, aber anstrengend. Unzählige neue Eindrucke, neue, tolle Menschen kennengelernt und das Essen. Oh mein Gott das Essen. Wie kann etwas so lecker schmecken wie das Essen hier? 

Als nächstes muss ich … nein, will ich Jenny Seip danken, die Aufgrund eines Vlogs spontan Geld für einen Roller gespendet hat. Ich kann das eigentlich nicht annehmen, aber ich muss. Ich will mit dem Roller die Küste runterfahren Richtung Süden und von dort dann nächsten Monat nach Kambodscha. Ich denke mit einem Roller ist es auf Dauer besser. Es gibt so viel zu sehen hier. So viel zu Erleben und ich habe so wenig Geld um auch nur die Hälfte von dem zu Erledigen was ich vorhabe. Busse sind auf Dauer zu teuer und ich bin an Zeiten gebunden. Der Roller gibt mir die Flexibilität die ich brauche um weiterhin die Qualität an Bildern abzuliefern die ich von mir gewohnt bin. 

Den Tag, den ich damit verschwendete ein Homestay in Hanoi aufzusuchen in dem ich auf keinen Fall bleiben wollte vergesse ich einfach wieder ganz schnell. Ihr könnt ihn euch auf YouTube anschauen in den nächsten Tagen. Aber solche Tage wird es häufiger geben. Tage in denen man sinnlos Geld verprasst und vermutlich deshalb nachts keinen Schlafplatz hat. Aber ich muss weiter denken. 

Jetzt geht es vorerst darum, morgen nach Hanoi zurückzukehren und dort einen Roller zu kaufen, der mir die Freiheit gibt, die ich wirklich brauche. Denn 26kg Gepäck sind eine ganze Menge…

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Spendet mir ein wenig Geld HIER.

Und passt auf euch auf!

P.S. Die erste Ladung Bilder ist im Portfolio online 🙂

11. Februar 2019by Chris
Wochenrückblicke

Woche 003 – Wo etwas altes aufhört, fängt etwas neues an.

Ein Auge lacht, das andere weint. Ich denke gerne an die letzten 3 Wochen zurück, aber es war nicht das was ich wollte. Nicht die Art wie ich leben wollte. Ich war mehr ein Urlauber als ein Reisender. Meine Mutter hatte mich tatsächlich davor gewarnt, und mal wieder hatte sie recht. Ich habe es sehr genossen mit Freunden unterwegs zu sein, aber ich habe auch gemerkt, dass ich niemand bin, der dafür gemacht ist. Gemacht wofür? Fürs gemeinsame Reisen oder „unterwegs sein“ auf Dauer. Ich habe die Einsamkeit der ersten 5 Tage vermisst, bevor ich Alina kennen lernte. 

Alleine ist tatsächlich vieles einfacher. Klar, man muss viele Kosten alleine tragen, aber man lebt auch sparsamer. 80 Prozent der Dinge, die wir in den letzten Wochen verbraucht haben, hätte ich mir niemals gekauft. Einfach weil ich weder das Verlangen danach hatte, noch weil ich das Geld dazu hatte. Ich bin dankbar und weiß es zu schätzen, dass mir viel ausgegeben wurde, aber ich habe mich schlecht gefühlt. Dieser übermäßige Konsum hat mir nicht gefallen. Ich habe die ersten 5 Tage von 3 euro täglich gelebt und hatte alles und zwar ausreichend. Essen, trinken, sogar Süßigkeiten. 

Dennoch war es mal wieder unfassbar schön. Die Landschaft in Portugal ist sehr abwechslungsreich und spontan. Während man in der einen Sekunde noch an der Steilküste steht, ist man 40 Kilometer nördlich plötzlich in einer grünen Hügellandschaft mit Stausee und nochmal 20 km westlich im tiefsten Nadelwald. Verrückte Portugallier.

Ich freue mich auf die Zeit in Vietnam, wenn es darum geht wirklich alleine unterwegs zu sein, oder viel mehr mit komplett Fremden. Seien wir ehrlich, man kann eher gegenüber unbekannten seinen Rucksack packen und gehen anstatt gegenüber Freuenden. 

Alles in allem. 3 Wochen Portugal waren super! Hoffe, die Videos haben euch gefallen und ihr lasst mir ein Abo auf Youtube. 

Besucht meine 5 Lieblingsorte an der Algarve und bleibt weiterhin dran! 

29. Januar 2019by Chris
Portugal, Wochenrückblicke

Die zweite Woche ist vorrüber

Halbzeit. Fast zumindest. Michelle und Alina haben mich verlassen. Michelle musste zurück nach Deutschland und Alina hat eine Freundin in Faro getroffen, mit der sie weiterreisen will. Ich hoffe, es geht ihr gut, da es in der selben Nacht richtig gestürmt hat und die beiden nur ein Zelt haben. Wie ich Alina jedoch kenne, kommt sie ganz gut klar, die kleine Kämpferin. 

Ich merke allerdings, wie sich eine innere Unruhe in mir breit macht. Ich will weiter ziehen. Nach Asien. Ich kann es kaum erwarten, bis der 5. Februar angebrochen ist. Ich habe mir mittlerweile soviel Geld hier verdient und durch eure Spenden erhalten, dass ich den Flug nach Hanoi bezahlt habe. Rückflug brauche ich ja sowieso nicht. Aber dazu soll der Wochenrückblick nicht dienen. 

Drei Wochen insgesamt in der selben Wohnung zu sein kommt mir aktuell ziemlich hart vor. Ich meine trotz Auto ist man geographisch eingeschränkt, da ich kein Geld habe um große Ausflüge zu machen. Ich beschränke mich auf einen 50km Umkreis der Wohnung und da habe ich mit Alina und Michelle fast alles erkundet. Nun sind zwei Freunde aus Saarbrücken für 10 Tage da, was mich quasi zum „local“ macht der ihnen alle coolen Orte zeigen wird muss. Blogtechnisch wird also wenig bis nichts neues dazukommen in der nächsten Zeit, da ich die selben Orte mit zwei anderen Menschen besuchen werde. 

Auch wenn es nicht so aussieht, ist es viel Arbeit die Videos zu sichten und zu schneiden. Ich habe für ein 10 Minuten Video teilweise über drei Stunden Material, nur dass ihr mal eine Hausnummer habt. Für die Wochenvideos (siehe oben) brauche ich für den Schnitt auch circa 2-3 Stunden. Aber alles in allem Liebe ich es. Nur ich möchte, dass ihr versteht, dass ich mir nicht die Arbeit für die selben Locations 2 mal machen werde. 🙂 

Alles in allem geht es mir hier sehr gut. Ich bin Dankbar, dass die Menschen um mich herum mir die meisten Konsumgüter (Essen, Trinken) bezahlen, sonst könnte ich mir das hier grade nicht leisten in der Art wie es „gefordert“ wird. Seht das so: Ich habe maximal 5 Euro am Tag zum leben und komme damit sehr gut klar. 2 warme Mahlzeiten, Obst, Wasser – Chris ist glücklich. Als Urlauber will man sich aber was gönnen und geht in Restaurants, wo das Bier 2-3 Euro kostet und das Essen 8-15 Euro. Ihr merkt schon…Rahmen gesprengt. Wie gesagt. Ich bin dankbar, dass das für mich übernommen wird, hätte aber auch kein Problem damit in der Zeit einfach draußen Dinge zu fotografieren oder mir das Geld in ein paar Stunden zu verdienen. Wobei, ich glaube nicht, dass ich das verdiente Geld einfach in ein Essen stecken würde, sondern mich davon ein paar Tage ernähren würde. 

Wie auch immer. Ich schweife wieder ab. 

Long Story Short: Mir gehts gut, ich bin dankbar, ich genieße jede Sekunde hier aber freue mich drauf, dass es bald weiter geht! Wir sehen uns!

Bilder anschauen!

Mich unterstützen! 

22. Januar 2019by Chris
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