Chris –
Lange habe ich überlegt und immer mehr wurde mir bewusst, dass dieses Leben nichts für mich ist. Diese Verpflichtungen, welche eigentlich keine sein sollten, machen das Leben nicht wirklich einfacher. Dabei war Freiheit doch immer genau das wonach ich strebte. Lange gab es diese „Angst“ in mir zu scheitern und das tat ich mehrfach, wobei es weniger ein Scheitern und mehr ein Aufgeben war. Allerdings ist das ein Thema für ein einen anderen Tag.
Nun habe ich jedoch all meinen Mut gefasst und meine Wohnung in Saarbrücken gekündigt und das Projekt meines Lebens anzugehen. Fern von jeglichen Verpflichtungen aber Verantwortlich für das komplette Risiko. Ich entledige mich aller Materiellen Dinge, die wir auf der Reise nicht brauchen werden und packe langsam meinen Rucksack, obwohl es dafür viel zu früh scheint.
Meine Katzen werden unruhig und kuscheln öfter als ich es von ihnen gewohnt bin. Sie merken, dass sich etwas ändern wird. Gott sei Dank weiß ich, dass sie in guten Händen sein werden.
Jedoch habe wäre ich dumm, würde ich behaupten ich hätte keine Angst vor dem was kommt. Was wenn auch dieses Projekt scheitert? Ich es nicht schaffe Digital Nomad zu werden und dort Geld zu verdienen mit dem einzigen was ich kann? Fotografieren und Videos drehen. Ich weiß, dass Sarah für mich da sein wird und genau das ist auch der Grund, warum ich es endlich riskiere. Mit dem Rückhalt der einen Frau die Welt zu erkunden.
Bleibt dran. Ich werde es auch.